Trübe Aussichten im Gemüsebau – Geschäftsklimaindex erreicht Tiefpunkt

Die Auswertung der Geschäftsklimaumfrage des Zentralverband Gartenbau unter den Mitgliedern zeigt bildlich, wie sehr die Stimmung der Branche gesunken ist über alle Fachrichtungen hinweg. Hier ein kleiner Einblick in die Auswertung für den Gemüsebau.

In der Abbildung von August kann man erkennen, dass seit Kriegsbeginn, aber auch schon mit den steigenden Betriebsmittelkosten im Herbst 2021 die Einschätzung der geschäftlichen Entwicklung im Gemüsebau stetig abgenommen hat. Aktuell erwarten 77% der Teilnehmer der Umfrage sogar eine weitere Verschlechterung der Gesamtsituation. Der heiße, trockene August und die Sommerferien spielen dabei sicher eine wichtige Rolle. Die Unsicherheit bezüglich der Reaktion der Verbraucher auf die immer noch steigende Inflation, die anhaltend hohen Betriebsmittelkosten und die Unsicherheit in der Energieversorgung, spielen in diesem August aber sicher die Hauptrolle in der Bewertung. Die explodierenden Strom- und Gaspreise wirken sich über alle Ebenen aus. Kaum ein Posten, bei dem aktuell nicht die Preise neu verhandelt werden müssen. Die Erfahrungen aus dem Jahr zeigen leider auch, dass die gestiegenen Kosten nicht vollumfänglich weitergebeben werden können. Immer wieder sorgen Werbeanstöße für Importware im Laufe des Jahres für Unmut, da gleichzeitig regionale verfügbar wäre. Für aussagekräftige Gespräche mit den Politikern nutzt der ZVG das Instrument des Geschäftsklimaindexes. Bitte nehmen Sie weiterhin an der monatlichen Umfrage teil, denn nur so kann diese Auswertung repräsentativ sein. Vielen Dank.

Geschäftsklimaindex erreicht Tiefpunkt

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