Saisonkalender Gemüse

Der Saisonkalender beweist: Frisches Gemüse ist keine Frage der Jahreszeit, sondern der Planung! Wir garantieren frisches und hochwertiges Gemüse aus Deutschland.

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Vielfalt der Produkte

Der Saisonkalender beweist: Frisches Gemüse ist keine Frage der Jahreszeit, sondern der Planung! Wir garantieren frisches und hochwertiges Gemüse aus Deutschland.

Vermarktung

Gemüse ist mehr als ein Nahrungsmittel. Unsere Textsammlung informiert über die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe und deren Wirkung. Die Texte wurden von Prof. H. C. Scharpf, Hannover, zusammengestellt.

Erzeugerorganisationen

Erzeugerorganisationen mit verschiedenen Gesellschaftsformen bündeln die Gemüseproduktion und sorgen dafür, dass alles frisch und schnell in den Verkauf kommt.

Selbstvermarkter

„Aus der Region frisch auf den Tisch“ ist das Motto der Selbstvermarkter. Gärtner und Landwirte, die ihre Vermarktung vorwiegend selbst organisieren werden als „Selbstvermarkter“ bezeichnet.

Einzelhandel

Der Lebensmittel-Einzelhandel ist die Nummer eins unter den Einkaufsstätten für das Grüne Sortiment - vor Wochenmärkten, Fachgeschäften und Ab-Hof-Verkauf.

Genossenschaften und Erzeugerorganisationen vermarkten das von ihren Mitgliedern erzeugte Obst und Gemüse. Aber sie tun noch mehr. Sie beliefern Großhändler und Lebensmittelhandel, haben „das Ohr am Markt“ und planen mit ihren Erzeugern, welche Obst- und Gemüsearten und auch welche Sorten gefragt sind und daher die beste Rendite versprechen.

Viele Erzeugerorganisationen und Genossenschaften haben nicht nur Kontrolleure, die die Qualität der angelieferten Ware überwachen, sondern auch spezielle Anbauberater, die den Erzeugern schon im Vorfeld helfen, bestmögliche Qualität zu erreichen.

Erzeugerorganisationen und Genossenschaften verfügen über Lager-, Sortier- und Kühleinrichtungen und machen die Ware marktfertig. D.h. sie sortieren sie nach Größe und Qualität, verpacken die Ware entsprechend der Kundenwünsche und kennzeichnen nach den gesetzlichen Vorgaben.

Der Verkauf über Erzeugerorganisationen und Genossenschaften erfolgt über Telefonverkauf oder über Vereinbarungen mit Händlern bzw. dem Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) mit Festpreisen oder mit entsprechender Marktbedeutung über eine Versteigerung.

Wie überall im LEH so ist auch im Bereich Obst und Gemüse ein steigender Konzentrationsgrad zu beobachten. Gleichzeitig nimmt die Produktion von Obst und Gemüse zu. Für die Erzeugerorganisationen und Genossenschaften heißt das, dass sich ein steigendes Marktvolumen auf immer weniger potenzielle Käufer verteilt. Um dieser veränderten Situation gerecht zu werden, wird eine vorrangige Aufgabe der Erzeugerorganisationen und Genossenschaften sein, sich zusammenzuschließen und strategische Allianzen zu bilden, damit sie auch in Zukunft den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Mitglieder auf den Inlands- und auch auf Exportmärkten bestmöglich fördern.

In der gemeinsamen europäischen Marktorganisation für Obst und Gemüse (GMO) gibt es seit 1972 zusätzlich den Begriff der „Erzeugerorganisation“ . Darunter versteht man Erzeugerzusammenschlüsse – gleich welcher Rechtsform – die bestimmten Kriterien genügen müssen und von der zuständigen Stelle ihres Bundeslandes gemäß EU-Recht anerkannt wurden. Seit 1996 sind dabei Anerkennungskriterien u.a. ein bestimmter Mindestumsatz- und Mindestmitgliederzahlen, sowie die Verpflichtung der Erzeuger, ihre Produkte über die EO zu vermarkten, deren Mitglieder und damit Miteigentümer sie sind. Derzeit sind in Deutschland 38 Erzeugerorganisationen nach der GMO amtlich anerkannt bzw. befinden sich in der Übergangsphase zur Anpassung an die neue Marktordnung. Über die GMO haben anerkannte Erzeugerorganisationen die Möglichkeit, sogenannte „Operationelle Programme“ nach festen Vorgaben zu formulieren und aus Beiträgen der Erzeuger soSgenannte „Betriebsfonds“ zu bilden, die von der EU bezuschusst werden können und mit denen Maßnahmen gefördert werden, die u.a. der Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse, umweltgerechter Wirtschaftsweise oder der Einführung neuer Produkte dienen. In Deutschland firmieren die Erzeugerorganisationen zu 80% in der Rechtsform der „eingetragenen Genossenschaft“ (eG), daneben gibt es u.a. die Rechtsform der AG und der GmbH.

Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.
Adenauerallee 127
53113 Bonn
Tel.: 0228 – 242 00 50 oder 0228 – 106-342
E-Mail: bveo@drv.raiffeisen.de
Internet: www.bveo.de

Nach dem Motto „Einer für alle – alle für einen“ schließen sich seit über 150 Jahren Erzeuger zu Genossenschaften zusammen. Deren Ziel ist es, ihre Produkte gemeinschaftlich zu vermarkten, Preise zu erzielen und gemeinschaftlich bessere Einkaufskonditionen für die nötigen Produktionsmittel zu erhalten. Der so genannte „Förderauftrag“ der Genossenschaften wurde 1889 im Genossenschaftsgesetz verankert und besagt, dass Arbeit und Leistungen der Genossenschaften der Förderung ihrer Mitglieder zu dienen haben.

Im Bereich Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft sind derzeit 85 Genossenschaften tätig. Gemeinsam erwirtschaften sie einen Jahresumsatz von rund 3,4 Mrd. Euro.
Enge Kooperationspartner und Mitglieder im Deutschen Raiffeisenverband e.V. (DRV) sind die Regionalverbände und der Fachprüfungsverband Halle. Sie betreuen die angeschlossenen Genossenschaften unmittelbar.

Auf Bundesebene werden die Obst- und Gemüsegenossenschaften vertreten und beraten durch den Deutschen Raiffeisenverband e.V.

Deutscher Raiffeisenverband e.V.
Abteilung Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft
Kartoffelwirtschaft
Pariser Platz 3, 10117 Berlin

Tel.: 030 – 856214-400
E-Mail: ogg@drv.raiffeisen.de
Internet: www.raiffeisen.de

„Aus der Region frisch auf den Tisch“ ist das Motto der Selbstvermarkter. Gärtner und Landwirte, die ihre Vermarktung vorwiegend selbst organisieren werden als „Selbstvermarkter“ bezeichnet. Von ihnen stammen über die Hälfte der Inlandserzeugung, bezogen auf Wert und Menge. Ihre Produkte finden sich auf Wochen- und Großmärkten, in Hofläden aber auch beim Lebensmitteleinzelhandel, der direkt beliefert wird.

Selbstvermarkter kümmern sich um den Verkauf ihrer frischen Produkte seblst. Aber auch sie brauchen eine berufsständische Vertretung, die ihre Interessen zum Beispiel gegenüber der Politik wahrnimmt. Deshalb haben sich die Selbstvermarkter zum Verein „Gemüse-Selbstvermarkter e.V.“ zusammengeschlossen. Zu den Aufgaben des Vereines gehören neben der Information der Mitglieder über aktuelle Ereignisse zum Beispiel die Mitarbeit in berufsständischen Gremien wie der Bundesfachgruppe Gemüsebau, die Stärkung der regionalen Produktion, die Förderung des Berufsnachwuchses und die Weiterbildung. Gemüse-Selbstvermarkter e.V. Weinbergstraße 7 64665 Alsbach-Hähnlein Tel.: 0170 8371049 E-Mail: info@regionalgemuese.de Internet: www.regionalgemuese.de

Der Lebensmittel-Einzelhandel ist die Nummer eins unter den Einkaufsstätten für das Grüne Sortiment – vor Wochenmärkten, Fachgeschäften und Ab-Hof-Verkauf. Der größte Teil aller Gemüse-Käufe wird in den verschiedenen Betriebstypen vom kleinflächigen Selbstbedienungs-Geschäft bis hin zum Warenhaus getätigt. Bei einigen Mengenprodukten haben Discounter mittlerweile eine starke Marktposition.