Alle QS-Systempartner im Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln können ab 2024 ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit zertifizieren lassen. Die Inspektion erfolgt im Rahmen der regulären QS-Audits, ohne das Ergebnis dieser zu beeinflussen. Seitens QS fallen auch keine zusätzlichen Gebühren an. Die sogenannte „Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit“, kurz FIN, startet zunächst mit dem Handlungsfeld Biodiversität für Erzeugerbetriebe und einem Nachhaltigkeitsmanagementsystem für den Groß- sowie Lebensmitteleinzelhandel. Beiden Themen vorangestellt ist ein QS-Nachhaltigkeitscheck, der den Systempartnern einen Überblick darüber liefert, wie sie bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen aufgestellt sind. Ist die FIN-Inspektion bestanden, erhält der Betrieb ein FIN-Zertifikat, mit dem er sein Nachhaltigkeitsengagement gegenüber Dritten belegen kann. Die Betriebe können ab Jahresanfang 2024 auf freiwilliger Basis am FINModul teilnehmen.
„Die Verbraucher und der Markt erwarten Transparenz über die Umweltauswirkungen unserer Kulturen. Gleichzeitig wachsen die politisch-administrativen Anforderungen. QS kann eine sinnvolle Branchenlösung bieten, deren Nachhaltigkeitsanforderungen einheitlich und nachprüfbar sind,“ erklärt Christian Ufen, Vorsitzender des QS Fachbeirats Obst, Gemüse und Kartoffeln.
Die Kontrollbögen und Leitfäden sind bereits verfügbar unter: www.q-s.de/obst-gemuese-kartoffeln/erzeugung.html#zusatzmodul-fin