Rückstände im Gemüseanbau weiter reduziert

QS veröffentlicht Ergebnisse aus Rückstandsmonitoring für 2021

Erneut kann belegt werden, dass deutsche Gemüseerzeuger die Pflanzenschutzmittel achtsam und innerhalb der gesetzlichen Anforderungen einsetzen. Das zeigen die Ergebnisse aus dem QS-Rückstandsmonitoring für Obst, Gemüse und Kartoffel. Die Ergebnisse für das Jahr 2021 haben sich im Vergleich zum Vorjahr erneut verbessert. Von den knapp 17.000 ausgewerteten Proben überschritten lediglich 83 Proben die gesetzlich vorgeschriebenen Rückstandshöchstgehalte (RHG). Mit einer Überschreitungsquote von 0,48 Prozent ist der Wert für Produkte aus Europa erneut gesunken (2020: 0,6 Prozent; 2019 und 2018: jeweils 1,8 Prozent).

Ein ähnlich positiver Trend zeigt sich bei den Proben aus Deutschland: Hier liegt die Beanstandungsquote 2021 mit 0,45 Prozent ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 0,5 Prozent. Für das QS-Rückstandsmonitoring wurden im Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 insgesamt 16.725 Proben aus 45 Herkunftsländern ausgewertet. In rund der Hälfte aller ausgewerteten Proben konnten keinerlei Pflanzenschutzmittel-Rückstände nachgewiesen werden. In der Summe wurde lediglich bei 83 Proben eine RHG-Überschreitung verzeichnet. Mit dem QS-System kann nachgewiesen werden, dass nahezu nur einwandfreie Lebensmittel in den Handel und zu den Konsumenten gelangen, anders als oft in den Medien zum Thema Lebensmittelsicherheit dargestellt wird.

Rueckstaende_im_Gemueseanbau
Rueckstände im Gemueseanbau